Er zeichnet sich durch eine hohe Zuwendung den Kindern gegenüber bei gleichzeitig hoher Kontrolle durch die Erziehenden aus:
Die Haltung gegenüber den Kindern ist geprägt von Wertschätzung und Interesse (akzeptierend) ...
- freundliches und herzliches Interesse am Kind
- Interesse an der Lebenssituation des Kindes (Freunde, Interessen, Medienkonsum ...)
- klare Kommunikation
- Anerkennung der Fähigkeiten, Leistungen und Verdienste der Kinder
... und gleichzeitig von der konsequenten Einforderung der Regeln durch alle Erziehenden
- Regeln ohne Konsequenzen sind sinnlos!
- gerechte Forderungen und Kritik:
- Werte werden erklärt.
- Regeln werden gemeinsam gefunden und eingehalten.
- Verhaltensänderungen werden kontrolliert.
- Grenzen setzen durch:
- Eingreifen
- Verhaltensstopp
- Maßnahmen zur Verbesserung der Situation/Lösung von Problemen
- Konfrontation mit dem Fehlverhalten mit dem langfristigen Ziel einer selbstkritischen Haltung
- Konsequentes Verhalten = keine Nachgiebigkeit
Die Wirkung der autoritativen Erziehung auf Kinder und Jugendliche
Die Kinder
- sind selbstständig.
- verfügen über eine klare Werteorientierung.
- sind freundlich und zeigen gute Umgangsformen.
- erzielen bessere schulische Leistungen, weil sie zielorientiert sind.
- sind prosozial und bereit, Aufgaben für die Gemeinschaft zu übernehmen.
- weisen geringen Drogenkonsum (niedrigste Rate unter den Probanden) auf.
- Gehen Probleme lösungsorientiert an.